Ein alter Traum wird wahr: Cornelia Spitznagel eröffnet ein Café, das zugleich ein Ort der Integration, Begegnung und Verwöhnung sein soll.
Aus der vierfachen Mutter und Hausfrau Cornelia Spitznagel wird eine Unternehmerin. Denn heute Samstag lädt sie um neun Uhr erstmals Kunden in ihr im Vintage-Stil eingerichtetes Bistro «Mis Kaffi» in Dietikon zur Eröffnung ein. Für die 34-Jährige ist damit ein Traum wahr geworden. «Seit zehn oder fünfzehn Jahren dachte ich immer wieder an diese Idee, ein Café zu eröffnen», sagt die Dietikerin. Spitznagel ist das Gastgewerbe nichts Fremdes, sammelte sie doch Erfahrung im Service und in Pfarrer Siebers Cafeteria «Sunnestube» in Zürich. Diese Zeit prägte die Dietikerin, die in einer Familie mit leiblichen und Stiefgeschwister aufwuchs. «Ich sehe es als meine Aufgabe, anderen zu helfen», sagt sie. Im Hilfswerk habe sie gelernt, Menschen zuzuhören und zu unterstützen. Ihre soziale Ader sei gestärkt worden, ihre Berufung habe sie entdeckt.
Möchtest du einen neuen Menschen aus Dietikon kennen lernen? Dann komm an unserem Stand am Herbstmarkt vorbei und fülle eine „Vernetze-Dich-Karte“ aus oder mach gleich hier mit. Wir losen dann unter allen die mitmachen jeweils 2 Personen aus die sich flexibel kennen lernen können.
Ein Jahr nach der Gründung will die Netzwerkstadt richtig durchstarten
Mitten in der Pandemie startete das Projekt Netzwerkstadt im Sommer 2020 mit dem Ziel, Menschen in Dietikon zu verbinden. Trotzdem ist im vergangenen Jahr bereits viel passiert und die Einschränkungen wirkten sich nicht nur negativ aus.
Erstmals richtig sichtbar wurde das Wirken der Netzwerkstadt diesen Winter mit der Lichtkunstausstellung DietikON und Ende Mai am von ihr koordinierten Tag der offenen Tür im Dietiker Zentrum. Mit vielen kleinen Aktionen lockten zahlreiche lokale Geschäfte Besucherinnen und Besucher ins Stadtzentrum. Und Führungen durch die Kirche St.Agatha und die Baustelle der Limmattalbahn boten einen Blick hinter die Kulissen. Das offene und flexible Netzwerk will die Menschen, die hinter den Geschäften, den Vereinen und der Stadt Dietikon stehen, zusammenbringen und den Austausch untereinander fördern.
Die Netzwerkstadt entstand im Lauf des Sommers 2020 auf Initiative der Dietiker Standortförderung. Sie ist dieser aber nicht unterstellt, sondern ein loser Zusammenschluss. «Die Stadt will vor allem eine unterstützende Funktion einnehmen, damit Projekte einfach umgesetzt werden können», erklärt Cinzia Marti, die Assistentin von Standortförderer Adrian Ebenberger.
Zahlreiche Geschenke und Führungen lockten ins Stadtzentrum
Mit Rosen, Rabatten und Wettbewerben warben zahlreiche lokale Geschäfte und Institutionen um Besucherinnen und Besucher. Einen grösseren Andrang gab es bei den Führungen der Limmattalbahn AG und der katholischen Kirche St. Agatha. Zudem wurden zahlreiche Sammelkarten mit den «Dietiker Wäppli» beim Stand von Initiantin Margrith Stähli auf dem Kirchplatz eingelöst.
Am Samstag, 29. Mai öffnen Gewerbe, Fachhandel, Stadtbibliothek und Kirche ihre Türen und heissen die Dietiker Bevölkerung herzlich willkommen.
Führungen und Konzerte
Die Teilnehmerzahl für alle Führungen und Konzerte ist beschränkt.
Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Anmeldung unter Angabe von Name und Uhrzeit.
Kirche St. Agatha*
Führungen: 09.00 / 12.00 / 15.00 Kleines Orgelkonzert: 10.30 / 13.30 Anmeldung unter: www.kath-dietikon.ch *Bereits am Freitag öffnet die Kirche ihre Türen an der „Langen Nacht der Kirche“.
Limmattalbahn
Führungen: halbstündlich 10.00 bis 15.00 Uhr Anmeldung unter: info@limmattalbahn.ch oder telefonisch unter: 044 575 10 90 Durchführung nur bei trockenem Wetter.
Tenuta Canei Dietikon ist direkt mit einem Laden am Kirchplatz vertreten. Neben eigenem Olivenöl, guten Weinen und massgeschneiderte Geschenkkörbe, finden sich viele italienische Leckereien im Laden von Claudia Perazza.
Neueste Kommentare